Eine Institution mit Schupfa und Oldtimer - Wintersportverein feierte 40-jähriges Bestehen
Lalling. Am 4. November 1979 wurde im damaligen Cafe Braumiller (Ranzing) von 12 Winklern der Wintersportverein Lallinger Winkel gegründet. Die Leitung als Vorsitzender übernahm der Gastwirt Werner Braumiller. Mit einer Jubiläumsfeier im Gasthaus Oswald (Ranzing) wurde das 40-jährige Bestehen gefeiert. Begonnen hat die Feier mit einer von der Familie Laschinger gestaltetenAndacht für die verstorbenen Mitglieder in der Ranzinger Dorfkapelle. Zum anschließenden Jubiläum begrüßte Vorsitzender Franz Laschinger viele Mitglieder, unter ihnen Bürgermeister und Ehrenvorsitzender Josef Streicher sowie den weiteren Ehrenvorsitzenden Florian Bauer.
Laschinger nutzte die Gelegenheit zu einem Dank an die Vorstandschaft für die Unterstützung, vor allem dem seit 35 Jahren amtierenden Schatzmeister Michael Ehrnböck für seine umfassende Sammlung von Unterlagen zur Vereinsgeschichte. Nach einem gemeinsamen Essen hielt der Vereinschef Rückschau auf die Entwicklung des Vereins, der von 29 Mitgliedern am Ende des Gründungsjahres auf aktuell 408 angewachsen und damit der zweitgrößte Verein im Lallinger Winkel ist.
Begonnen hat der Verein mit den Sparten Langlauf und Eisstock. Bereits ein Jahr nach Vereinsgründung fand die erste Vereinsmeisterschaft statt. Weitere Sparten im Laufe der Jahre waren 1981 Ski-Alpin und 1995 JuJutsu. Im Jahre 1993 wurden bei den Tennisplätzen südlich der heutigen St 2133 auf Gemeindegrund drei Asphaltstockbahnen und 1987 dank dem Entgegenkommen der Ehegatten Cornely in Ranzing durch die Bereitstellung eines Grundstückes die „Vereinsschupfa“ gebaut. In dem Gebäude ist der „Vereinsoldtimer“, das aus dem Jahre 1975 stammende Loipenspurgerät untergestellt. Die Hämmerle Schneemaus ist bei genügend Schnee zur Spuren von Loipen um Ranzing noch immer im Einsatz.
Die Vereinsführung hat sich stets als stabil erwiesen. Ab 1981 übernahm Josef Streicher den Vereinsvorsitz, den er 25 Jahre innehatte. Was wäre der Verein ohne seine Gönner, seine Übungsleiter und den Mitgliedern, die bei Aktionen und Aktivitäten tatkräftig mithelfen. Dies habe sich erst kürzlich wieder beim Kuchenverkauf im Rahmen des Obst- und Bauernmarktes gezeigt, genauso bei den jährlichen „Schupfafesten“. Zu nennen ist auch der Zusammenhalt bei Vereinsausflügen, Wanderungen und Skifahren, sowiebei der Mitwirkung bei gemeindlichen Feiern und örtlichen Vereinsfeierlichkeiten.
Seit der Gründung konnte der Verein viele sportliche Erfolge feiern. Zusammen mit seinem Stellvertreter Daniel Lemberger nahm Franz Laschinger die Ehrung der elf Gründungsmitglieder vor. Sie erhielten Urkunde, ein Präsent und die Ehrennadel„Gold auf silbernen Grund“ des BLSV. Eine besondere Auszeichnung gab es für die Gründungsmitglieder Petra Cornely und Alois Jakob. Sie wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt.
In seinem Grußwort erinnerte Bürgermeister Josef Streicher ebenfalls an die Vereinsgeschichte. Die Initiative ging von Werner Braumiller mit Unterstützung von Albert Streicher aus. Auch das erste Loipengerät wurde von Albert Streicher zur Verfügung gestellt. Der Gemeindechef dankte dem Verein für die Arbeit in den 40 Jahren. Er wünschte der Vereinsführung für die Zukunft eine glückliche Hand.
Ein Höhepunkt der Feier war eine Power-Point-Präsentation von Schriftführerin Angela Jakob, die in vielen Stunden fast 4 000 Fotos ausgewertet und für die Präsentation digitalisiert hatte, die meisten aus dem Archiv von Michael Ehrnböck. Mit den von Angela Jakob kommentierten Aufnahmen wurden wesentliche Teil der Vereinsgeschichte abgebildet. Zu Recht erhielt sie dafür großen Beifall und durfte den Dank des Vorsitzenden entgegennehmen. Mit einem Blumenstrauß bedankte sich Franz Laschinger bei den Betreibern der Vereinsgaststätte Oswald für fast 40 Jahre Gastfreundschaft. Die musikalische Umrahmung der Feier übernahmen Philipp Bergbauer und Thomas Jakob.
Ehrungen
Als Gründungsmitglieder geehrt wurden
Josef Streicher, bei der Gründung ohne sein Zutun zum 2.Vorsitzenden geworden, nach zwei Jahren für 25 Jahren Vereinschef. In seiner Amtszeit wurden die „Schupfa“ und die Eisstockbahnen gebaut, sowie zwei Sparten gegründet. Seit 2011 Ehrenvorsitzender.
Petra Cornely, 22 Jahre Schriftführerin, seit vier Jahren Ausschussmitglied, bis heute im Verein das „Mädchen für Alles“.
Alois Jakob, seit der Gründung aktiv, 22 Jahre Mitglied des Vereinsausschusses, hat als dienstältester und am längsten aktive Übungsleiter vielen jungen Winklern das Skifahren beigebracht.
Helene und Max Duschl, Max Duschl war nach der Gründung einige Jahre Beisitzer und anfangs auch einige Jahr Spartenleiter Eisstock.
Andreas Schröck, 16 Jahre aktives Ausschussmitglied, moderierte viele Veranstaltungen und begleitet den Verein für die Presse.
Helmut Steinbeißer, sechs Jahre 2. Vorsitzender, zwei Jahre 2. Schriftführer, etliche Jahre Mitglied im Vereinsausschuss und Organisator von Vereinsauflügen.
Hildegard und Albert Streicher, einige Jahre war Albert Streicher 2. Vorsitzender, großer Gönner des Vereins. Stellte 1979 einen Ski-Doo zum Loipen zur Verfügung und löste damit einen großen Aufschwung im Langlauf aus. Durch sein Sponsoring wurden Ausrüstungsgegenstände für Mitglieder und Verein günstiger. Die Eheleute konnten an der Veranstaltung aus privaten Gründen nicht teilnehmen.
Reinhold Weber, war im Skisport eine Sportskanone. Vier Jahre gehörte er dem Vereinsausschuss an.
Wir fuhren für 3 Tage nach Südtirol nach Leifers bei Bozen
1. Tag: Nach der Ankunft in Bozen machten wir eine Fahrt mit der Rittenseilbahn nach Oberbozen, dann mit der Schmalspurbahn nach Klobenstein und nach einer gemütlichen Einkehr in Maria Saal besichtigten wir die Erdpyramiden. Alle waren beeindruckt von den Wundern der Natur. Dann ging es ins Hotel Rotwand in Leiters wo wir fürstlich logierten.
2. Tag: Frühzeitig war Abfahrt ins Sarntal, ein ruhiges und zentral gelegenes Tal ohne Touristenansammlungen. In Reinswald ging es mit der Seilbahn hoch zum Pichlberg, dort standen verschiede Touren von leicht bis anspruchsvoll auf dem Programm. Die konditionsstarken Frauen und Männer machten sich auf den Weg zum Latzfonzer Kreuz, welches der höchstgelegene Wallfahrtsort Europas auf 2.296 Metern ist.
die anderen schossen sich den Ehrenvorstand Florian Bauer an und suchten eine in Sichtweite urige Berghütte auf.
Florian Bauer führte die Gruppe über Gefäll und Kuhweiden teilweise alpin talwärts. Nach Rückfährt ins Hotel gab es noch einen zünftigen Abend (Törgele) mit Musik und geselligen Tischrunden.
3. Tag: Nach dem Frühstück war die Abfahrt Richtung Meran/Vinschgau, wo wir in Schluderns noch die Churburg besichtigten.
Nach der Fahrt über den geschlossen Ferienpass ging es nach Einkehr im Restaurant Zugspitzblick wieder Richtung Lalling.
Es waren sich alle einig, ein Traum-Wochende mit Traumwetter, welches Florian Bauer in seinen Schlussworten kundtat. Einen extra Dank sprach er an seine zwei unermüdlichen Helfer und Planer Sylvia und Helmut aus.
Ferienprogramm 2019 - Radltour mit dem WSV Lalling
Am 19. August war es soweit: der WSV veranstaltete traditionell seine Mountainbike-Tour im Zuge des Ferienprogramms.
Die Gruppe aus 12 Kinder, Jugendliche und Betreuer hatten sich heuer den Geisskopf als Ziel gesetzt.
Begonnen wurde die Tour durch Aufwärmübungen auf dem Ranzinger Berg. Daniela turnte vor, die Kid's und Begleiter eifrig mit.
Um den Dattinger Berg ging es zum Ruselhotel, dann rauf auf die Rusel über einen sehr schmalen Weg, der eine gewisse Konzentration erforderte.
Vom Ruselfunktionsgebäude radelte die Gruppe zur Hölzerne Hand, dort wurde Brotzeit gemacht, denn dann begann das Mountainbiken.
Steine, Wurzeln und vor allem "Wossalaggern" behinderten den Weg. Alle kamen durch, ob fahrend, schiebend oder von WSV'lern geschoben werdend, das war egal. Das Landshuter Haus wurde von allen erreicht und Pause!
Die "Größeren" wollten aber noch zum Gipfel und so wurde der Geisskopf bezwungen.
Vom Geisskopf (1097 m) ging es nun überwiegend bergab Richtung Ranzing (450 m). Der Trail vom Golfplatz Rusel nach Datting war wieder mal genial.
Leider wurde der Weg nach Fronmühle verfehlt und die Gruppe musste über eine Wiese mit frischer Gülle. Für die MTB´s kein Problem, aber der Geruch...
Angela und Robert warteten an der "Schupfa" bereits mit Wüstl vom Grill, welche sich die fleißigen Radler schmecken ließen.
Ein gelungener Tag (kein Regen, 30 km Wald- und Wiesenwege, 490 Höhenmeter) ging zu Ende.
Die Kids freuen sich bereits auf nächstes Jahr, wenn es wieder heißt: Radeln mit dem WSV!!!
WSV - Herbstausflug nach Südtirol 13. - 15. September 2019 - Programm-Vorschau:
Freitag, 13. September 2019
5.00 Uhr
Abfahrt in Ranzing / Lalling, unterwegs Frühstück/Brotzeit/Kaffee - Pause bei Kiefersfelden / Angarth
13.00 Uhr
Ankunft - Hotel Rotwand in Bozen, Ausgabe "Bozen Card+" (beinhaltet
sämtliche öffentlichen Verkehrsmittel, (Busse, Bahnen und einige Bergbahnen), sowie öffentliche Museen)
13.30 Uhr
Programm je nach Witterung
Bozen zur freien Verfügun
Fahrt mit Rittenseilbahn nach Oberbozen
Fahrt mit Ritten Schmalspurbahn nach Klobenstein
Besichtigung Erdpyramiden, Einkehr in Maria Saal
16.30 Uhr
Rückfahrt Hotel
19.00 Uhr
Abendessen im Hotel
Samstag, 14. September 2019
9.00 Uhr
Abfahrt nach Reinswald im Sarntal
10.00 Uhr
Fahrt mit Bergbahn Pichlberg, hier verschiedene Wandermöglichkeiten
Pfnatschalm ca. 20 Min.
Getrumalm ca. 45 Min.
Latzfonzer Kreuz ca. 2 Std.(Höchstgelegener Wallfahrtsort Europas auf 2.296 Metern Höhe)
Alternativ bei schlechter Witterung verschiedene Museumsbesichtigungen
17.00 Uhr
Rückfahrt zum Hotel nach Bozen
19.00 Uhr
Abendessen im Hotel incl. Törggelen
Sonntag, 15. September 2019
8.30 Uhr
Abfahrt vom Hotel in Richtung Meran/Vinschgau
10.00 Uhr
Schluderns Besichtigung Churburg mit Führung
12.00 Uhr
Weiterfahrt über Reschenpass - Fernpass
14.00 Uhr
Einkehr - Brotzeit u. Essen (Restaurant Zugspitzblick)
16.00 Uhr
Weiterfahrt
ca. 20.00 Uhr
Heimkehr in Lalling/Ranzing
Fragen zum Ausflug, Unterkunft und Programm beantwortet Ihnen Florian Bauer unter
0171/6373706.
Preis pro Person im Doppelzimmer mit Halbpension, Eintrittsgelder und
Frühstück im Bus 180,00 €
Anmeldung bis 01.08.2019 per Überweisung einer Anzahlung in Höhe von 100 € auf das Konto mit der
IBAN: DE45 7416 0025 0101 5234 65 BIC: GENODEF1AUS
Ferienprogramm: Radl-Tour mit dem WSV Lallinger Winkel
Treffpunkt:
Wandererparkplatz am Ranzingerberg (Kreuzstraße)
Uhrzeit:
Abfahrt: 9.00 Uhr, Rückankunft: ca. 16.00 Uhr
Altersgruppe:
ab 7 Jahre
Unkostenbeitrag:
3,00 €
Mindestanzahl der Teilnehmer:
7
max. Anzahl der Teilnehmer:
30
Die Radltour führt vom Ranzinger Berg (Parkplatz) Richtung Rusel, dann über
"Hölzerne Hand" zum Landshuter Haus. Die Geübten fahren noch auf den Geißkopf.
Der Rückweg geht über den Breitenauer Riegel / Rusel / Datting nach Ranzing, dort
wird dann noch gegrillt.
Ausrüstung: Funktionsfähiges Fahrrad (bitte Bremsen und Reifen prüfen). Die Tour führt über Wald-, Wiesen- und Forstwege. Kleidung je nach Witterung.
Helmpflicht für ALLE Teilnehmer!!
Ansprechpartner für Eltern: Laschinger Franz 0175-4462669